…let´s navigate through VATA season gracefully!
Herbst ist die Zeit der Veränderung!
Die Blätter verfärben sich, die Bäume verlieren ihr Laub, der Wind nimmt Fahrt auf, Veränderung liegt einfach in der Luft!
Der Herbst ist meist trocken, kühl, rau, unberechenbar und windig. Das sind alles Qualitäten, die vom Vata Dosha geteilt werden. Aus diesem Grund wird der Herbst auch als VATA Zeit bezeichnet.
Für eine sehr ausgeglichene KAPHA Natur oder einen heißen PITTA Typen wird der Herbst meist sehr willkommen sein, für einen Vata Typen wie mich, kann das jedoch ziemlich herausfordernd sein, denn LIKE INCREASES LIKE. Das bedeutet, dass schnell mal ein ZUVIEL an Vata vorhanden ist:
That’s when change becomes erratic, enthusiasm turns to anxiety, and all that creativity is scattered like the leaves.“ (Ashtanga Dispatch)
Es kann also zu Wirbel und Chaos im Herbst kommen. Darum: Bleib am Boden!
Mit einfachen Anpassungen im Lebensstil und in der Ernährung kann man sich gut erden und die Effekte der Vata Zeit gut ausgleichen.
Hier ein paar Tipp´s:
– Routine:
Vata ist von Natur aus unstet, daher ist es in dieser Zeit umso wichtiger einen möglichst geregelten Tagesablauf zu haben. Versuche zur selben Zeit aufzustehen und pflege eine Morgenroutine.
Vielleicht nimmst du dir jeden Morgen Zeit für Tee, die Morgentoilette und auch noch für eine kürzere oder längere Morgen Praxis. Fünfzehn Minuten täglich können dafür schon genügen.
– Warme Speisen & Getränke:
Den Morgen mit einem wärmenden Tee beginnen, um im Tag anzukommen, und auch den Stoffwechsel in Schwung zu bringen. Auch tagsüber gibt´s bei mir Tee. Im Moment meistens Rooibos und am Nachmittag oder frühen Abend gern auch Chai. Letzteren mit Milch, wenn Vata außer Rand und Band ist. 😉
Saisonale Speisen, idealerweise gekocht zubereitet, eignen sich ideal um die Kühle des Herbstes auszugleichen. Ich verwende wärmende Gewürze wie Zimt, Ingwer, (schwarzer) Pfeffer, Anis, Basilikum, Orgeano, Kreuzkümmel, Safran und Muskatnuss. Wurzelgemüse, Kürbis, rote Rübe und Kartoffel dürfen auf meinem Speiseplan nicht fehlen.
– Ruhe:
Eine Selbst-Massage oder ein (Öl-)Bad wirken beruhigend auf das Nervensystem aus. Ich öle mich mindestens einmal pro Woche ausgiebig mit Sesam- oder Mandelöl (ideal für Vata; Pittas & Kaphas sollten sparsamer mit Öl sein). Besonders gerne nach einem entspannten Bad in Lavendel und Rosenblüten.
– Yoga Praxis
Besonders in dieser turbulenteren Zeit fällt es mir manchmal schwerer auf die Matte zu steigen, doch nichts erdet mich so, wie meine tägliche Yoga Praxis (Asana & Pranayama).
Wenn du Yoga übst, mach auch das (wieder) regelmäßig. Komm gern in unsere Einheiten! Gemeinsam fällt das Üben leichter.
Das sind nur ein paar Möglichkeiten um im lebhaften Herbst gut verwurzelt zu bleiben!
Du möchtest mehr Infos zu den Doshas (Vata, Pitta & Kapha) dann lies dich hier ein .